Dark Souls – The Vinyl Trilogy
Kann Musik masochistische Züge annehmen?

Ben Hiltrop

Kann Musik masochistische Züge annehmen?

Im Falle der „Dark Souls – The Vinyl Trilogy“ durchaus, denn bislang war es nur den besten Gamern vorbehalten, in den Genuss aller klassischen Stücke von Motoi Sakuraba und Yuka Kitamura zu kommen, die für den Soundtrack der bockschweren Phantasy-Rollenspiel-Saga verantwortlich zeichnen.

Für alle, die sich am orchestralen Klangtheater nicht satthören können, oder schlicht nicht die Skills haben, alle Endbosse zu besiegen, gibt es nun die Möglichkeit, das alles nachzuholen – und immer wieder von Neuem zu erleben. In einer schicken, auf 2.000 Stück limitierten und nummerierten Box befinden sich insgesamt neun farbige Platten des orchestralen Klangtheaters, die jedes Fanherz höher schlagen lassen. 
Bedrohlich erheben sich mehrstimmige Chöre über mittelalterliche Klangpassagen, wuchtige Percussions, wilde Streicher und drückende Bläser lehren einem das Fürchten. Und über allem schwebt immer die Gewissheit, dass jede falsche Bewegung, jeder falsche Schwertstreich unwiderruflich mit dem sofortigen Bildschirmtod quittiert wird.

Aber, und da sind sich Anhänger von „Dark Souls“ einig: Sterben in einem Videospiel war mit diesem großartigen Soundtrack noch nie schöner.

 

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